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Band: Deathtale
Titel: Whole World Burns
Label: Terrasound Records
VÖ: 29.02.16
Genre: Death/Thrash Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Nach ihrem durchaus guten Startschuss legen die 2009 gegründeten Death/Thrasher Deathtale mit „Whole World Burns“ nach. Weiterhin baut die Truppe auf den bewährten, mehrheitlich melodischen umgewandelten Bereich und setzt alle Kräfte und Hebel in Bewegung um noch einen nachzulegen.

Die vorgelegten Trademarks sind gut und gehen auch gekonnt ins Gehör. Schmissige Beats und Vibes peitscht man mit einem sadistischen Grinsen durch die Boxen. Besonders gekonnt finde ich etliche Melodiewechsel, welche das Material deutlich durchdachter, als auch progressiver klingen lassen. Leider kann man da bei einigen Überleitungen nicht glänzen, denn da kommt das etwas zu holprig und weniger flüssig rüber.

Alle Grundstrukturen laufen auf den eher traditionellen Sound des Genres hin und auch die Produktion ist auf dieses Unterfangen ausgerichtet. Gute Wechsel, wie auch die steten flotten push forward Fragmente nimmt man zum Anlass, um eben weiterhin eifrig den Kessel zum Kochen zu bringen. An sich eine sichere Sache, wenn für meinen Geschmack etwas zu sicher. Man nimmt sich viele Trademarks alter Kapellen zum Vorsatz, um ja so viel wie möglich in einen Topf zu geben. Das man dabei leider zu oft gehört klingt ist auch so eine Sache. Freilich ist es schwierig hier neue Akzente ins Rennen zu schicken, aber deutlich mehr ist hier sicherlich drinnen. Man hat Potential lebt dieses aber nicht vollends aus. Somit klingt man leider etwas abgehört, da es ja eine Vielzahl von ähnlichen Genrebands gibt, welche hier merklich ansetzten konnten und eben auch gute, frische Neuerungen ins Spiel bringen.

Fakt ist. Schlecht ist es beiweiten nicht, dies wäre einfach gelogen. Man weiß das Genre auszuleben und auch die Techniken sind nicht von schlechten Eltern. Im Gegensatz dazu stehen die Songs, welche einfach zu bekannt klingen und man mehr wie einen Aufguss leider nicht bieten kann.

Fazit: Durchaus gute Scheibe, aber als Nachfolge hätte ich mir doch etwas mehr erwartet als das Aufwärmen im Genrebecken Death/Thrash Metal.

Tracklist:

01. The Fallen 05:00
02. Flesh for Sale 04:22
03. From Hell 03:58
04. Everything Changes 04:56
05. Before Blood Flows 04:34
06. Death Machine 04:49
07. Whole World Burns 04:15
08. Phoenix Theory 04:26
09. Warpath 03:31
10. Into the Abyss 04:49
11. Silent Eulogy 02:23
12. From Hell (German version) 03:56

Besetzung:

Patrick Pieler (voc)
Tom Kräutner (drums)
Phil Späth (bass)
Arian “Ian” Rezaie (guit & voc)
Alex Reich (live guit)

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