Jahre 2009 in Wien für den Thrash Metal gegründet,
warf man 2012 das Debütalbum "Apocalyptic Deadline" raus. Temporeich und
rhythmisch zeigen sich Deathtale, die einige gute Ideen vorbringen. Geil, wie "From
Hell" wie eine startende Maschine loslegt, oder die wechselnden Soli in "Before
Blood Flows". Das sind die positiven Momente, doch man findet auch weniger
greifbare Strecken, die nicht sofort flüssig reingehen. Prinzipiell ist es schon
positiv zu vermerken, dass die zwölf Tracks mehr Wert auf Rhythmik legen als auf
fette Gitarren, hohe Tempi oder sonstige Superlative. Das heißt im
Umkehrschluss, dass man zwar heftig werden kann, das aber nicht allerorts
raushängen lässt. Beim Gesang entschied man sich für uncleane Vocals; die
verschiedenen Tonlagen können in Sachen Roughness variieren. Dennoch bringen sie
die notwenigen Härtegrade, sich Thrash schimpfen zu dürfen. Nicht zwingend
abrockkonform, aber auch nicht schlecht. Das zwölfte und letzte Stück ihres
Zweitwerks ist die deutschsprachige Version von "From Hell".
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer
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